Das Café des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg musste vor einiger Zeit leider schließen. Um die Gäste aber nicht im Stich zu lassen, entschied sich Ausstellungsinitiator Claus Spitzer-Ewersmann dafür, es während der World Press Photo-Ausstellung wieder aufleben zu lassen. Denn gerade in der kalten Jahreszeit und bei solch mitnehmenden Einblicken sind zumindest
Heißgetränke nicht wegdenkbar. Glücklicherweise konnte er hierfür Achim Barghorn, Inhaber vom „Käthe Kaffee“, gewinnen. Freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr übernimmt der renommierte Barista den Betrieb. Besucher können sich auf eine große Vielfalt im Angebot freuen.
Für richtig guten Kaffee gibt es eine gezielte Anlaufstelle – nämlich das „Käthe Kaffee“ direkt am Bahnhof.
Auf einer längeren Australienreise hat der mittlerweile 32-jährige Achim Barghorn die Kaffeekultur durch einen Barista-Kurs in all ihren Einzelheiten kennengelernt. Vom Anbau bis zur perfekten Röstung. Das war um 2010. Seither etabliert er seine Erfahrungen in Oldenburg – und das seit dreieinhalb Jahren auch im eigenen Café. Hochwertige Spezialitätenkaffees, die direkt gehandelt werden, erreichen hier ihr saisonales Röstprofil. Das heißt: Hier gibt es nicht nur die gewohnte Palette vom Milchkaffee bis zum Latte Macchiato, sondern nahezu unzählige Kaffee- und Röstarten. Und das Beste: Achim hat zu jeder Sorte etwas zu erzählen.
Mit seinem alten VW-Bus, in dem er seinen mobilen Getränkestand installiert hat, ist er in ganz Nordwestdeutschland bekannt. So ist ihm auch ein Cafébetrieb außerhalb seines eigentlichen Ladens geläufig. Daher kann er sein gewohntes Niveau ebenfalls im Schlosscafé beibehalten. Neben einer großen Auswahl an Heißgetränken bietet er Limonaden, Eistees und Alkoholisches an. Außerdem wird es Croissants, Kuchen und bei Bedarf Quiche und Suppen geben.

„Eine nette Stimmung sollte der Grundbaustein sein.“ Dafür wird Achim Barghorn besonders an den Late Night Openings am 4. und 11. März bis
22 Uhr durch weitere Aktionen sorgen. „Vermutlich werde ich Craft Beer und Longdrinks servieren.“ Damit ist ein gutes Fundament gebaut, um sich noch einmal zusammenzusetzen und gemeinsam über das Gesehene nachzudenken und zu unterhalten.
Der fotoaffine Café-Betreiber freut sich auf die Ausstellung und besonders auf alle Gäste, die vor und nach ihrem Museumsbesuch zu ihm kommen.
Foto: Achim Barghorn