1. Preis Kategorie NATUR, Alain Schroeder, National Geographic⁠
⁠
Ersatzmütter tragen verwaiste Orang-Utans zu einer Waldschule, wo sie ihnen das Klettern auf Bäume beibringen werden, im SOCP-Zentrum in Sibolangit, Nordsumatra, Indonesien.⁠
⁠
Indonesiens Orang-Utans sind durch die anhaltende Abholzung des Regenwaldes einer großen Bedrohung ausgesetzt. Die Sumatra-Orang-Utans, die einst die gesamte Insel bevölkerten, sind heute auf den Norden beschränkt und vom Aussterben bedroht. Sie leben fast ausschließlich auf Bäumen. Weibchen begeben sich praktisch nie auf den Boden und erwachsenen Männchen nur selten. Mit zunehmendem Holzeinschlag, Bergbau und Palmölanbau werden die Orang-Utans in kleinere Waldgebiete gedrängt und aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängt. Es kommt häufiger zu Konflikten mit dem Menschen. Organisationen wie das Sumatra-Orang-Utan-Schutzprogramm (SOPC) kümmern sich um verlorene, verletzte und in Gefangenschaft lebende Orang-Utans und versuchen, sie wieder in die freie Wildbahn zu bringen. Menschliche Betreuerinnen übernehmen die mütterliche Rolle von weiblichen Orang-Utans, mit dem Ziel, junge Orang-Utans im Alter von sieben oder acht Jahren wieder in ihren natürlichen Lebensraum einzuführen. In diesem Alter würden auch ihre Mütter sie in der Natur in die Selbständigkeit entlassen.⁠
⁠
Dieses und weitere Bilder der Serie seht ihr noch bis zum 11. April im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg.⁠
⁠
Ein Ausstellungsbesuch nur mit vorheriger Anmeldung unter www.landesmuseum-ol.de oder (0441) 405 70 444 möglich. Die Hotline könnt ihr täglich zwischen 10 und 18 Uhr erreichen. Weitere Infos zum Besuch und den Hygienevorschriften findet ihr im Programmheft und auf unserer Website. (Link in Bio)⁠
⁠
Foto: @alainschroeder⁠
⁠
@landesmuseumoldenburg @mediavanti