L’Alpe d’Huez, der Galibier, die Champs-Élysées – legendäre Stationen der Tour de France. Tino Pohlmann kennt sie alle aus dem Effeff. Der Berliner Fotograf, der selbst schon als Neunjähriger sportlich in die Pedale trat, begleitet das weltweit bedeutendste Radrennen seit fast 20 Jahren mit seinen Kameras. Er zeigt die Athleten bei ihrer schweißtreibenden Tätigkeit, blickt hinter den Kulissen des Spektakels den Schraubern in ihren mobilen Werkstätten über die Schultern, zeigt euphorisierte Fans am Streckenrand. 2022 hat er auch die erstmals ausgetragene Tour de France Femmes abgelichtet.
Jedes Foto ist ein Beweis für die emotionale Kraft der Sportfotografie. Tino Pohlmann inszeniert die Tour als „letzte wahre Arena“. Als Schlachtfeld, auf dem die Zuschauer:innen eines der größten Sportereignisse der Welt erleben können, ohne Eintritt zahlen zu müssen. Die Berge Frankreichs sind das Stadion, in dem sich der Fotograf in den vergangenen 15 Jahren auf der ständigen Suche nach den großen und kleinen Dingen jenseits des Gelben Trikots aufgehalten hat. Ein Journalist schrieb über seine Bilder: „Sie riechen nach brennendem Schweiß, geronnenem Blut, geschmolzenem Teer, gemähtem Gras und aufgewirbeltem Staub, nach Sonne und Sommerregen.“
Eine Veranstaltung im Rahmen der World-Press-Photo-Ausstellung Oldenburg.
Eintritt: 5 Euro. Bitte nutzt den Vorverkauf auf Eventbrite.de: Zum Vorverkauf