In Kriegszeiten steckt der Journalismus im Dilemma zwischen unabhängiger Berichterstattung und Propaganda. Wie geht er damit um? Was ist wahr, was Interpretation, was bloße Erfindung? In Kriegszeiten müssen sich Journalist:innen dieser Frage täglich stellen. Im Kampf um die Deutungshoheit ist die Pressefreiheit stets das erste Opfer, wie sich aktuell rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine feststellen lässt. Wie gehen die Medien damit um, wie filtern und werten sie die eingehenden Informationen? Wir wollen darüber sprechen – mit Leuten, die sich damit auskennen.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Lisowski (Hochschule Bremen) diskutieren:
- Dr. Thomas Köcher: Der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Bremen weiß, wo und wie die Pressefreiheit bedroht ist.
- Natalia Vershko: Die ukrainische Journalistin gehört seit dem Sommer 2022 zum Redaktionsteam des Jeverschen Wochenblatts.
- Ulrich Schönborn: Der Chefredakteur der Nordwest-Zeitung weiß, wie eng Pressefreiheit und Demokratie zusammenhängen.
- Außerdem wird eine Fotojournalistin mit iranischen Wurzeln von ihren Erfahrungen berichten.
Eintritt frei
Eine Kooperation von World Press Photo und der Volkshochschule Oldenburg
Eine Kooperation von World Press Photo und der Volkshochschule Oldenburg
