Am 1. März 2012 wurde mit der Gründung von „Everyday Africa“ der Grundstein für die weltweite Everyday-Bewegung gelegt. Ihr Ziel: eine Plattform für afrikanische Fotograf:innen und ihren klischeefreien Blick auf die Geschehnisse vor der eigenen Haustür. Schnell entwickelten sich weitere ähnliche Initiativen rund um den Globus. 2014 schlossen sich einige zentrale Akteur:innen der Bewegung zu einer Dachorganisation zusammen: „The Everyday Projects“. Dem länderübergreifenden Instagram-Kanal @everydayeverywhere folgen inzwischen mehr als 220.000 Menschen.
Zum zehnten Jubiläum der Initiative spricht Prof. Dr. Rainer Lisowski mit Gründungsmitglied Peter DiCampo über die Ursprünge der „Everyday Projects“ und ihre Bedeutung für junge Fotojournalist:innen rund um den Globus.
Zur Talkrunde hinzu kommt die Kuratorin der Sonderschau im Rahmen der Oldenburger World-Press-Photo-Ausstellung, Rebecca Gibian. Sie gibt u.a. Einblicke in die organisatorischen Abläufe des „Everyday Project Grants“ und den Auswahlprozess durch die Jury des Wettbewerbs. Außerdem stellen die Stipendiat:innen Salih Basheer und Tania Barrientos ihre fotografische Arbeit vor und berichten über die Rolle der Pressefotografie in ihren Heimatländern Sudan und Mexiko.
Die kostenlose Online-Veranstaltung wird live bei Facebook gestreamt: https://www.facebook.com/worldpressphotoausstellung.oldenburg